Entdröhnen /Dämpfen

Beim Entdröhnen, auch als «Körperschall-» oder «Schwingungsdämpfung» bezeichnet, geht es primär um eine Reduktion bzw. Dämpfung von «abgestrahltem» Luftschall bei der Emissionsquelle. Versetzt man z.B. einen Gong mit einem Hammer in Schwingung, so ist der Klang, den wir wahrnehmen, der abgestrahlte Luftschall. Die Oberflächenschwingung eines Materials strahlt aber nicht nur Luftschall ab. Der Schall breitet sich auch im Material / Körper selbst aus.
Die Entdröhnung gelangt in folgenden Fällen zum
Einsatz:
Profil-Blechkonstruktionen (innen + aussen)
Kunststoffgehäuse
Maschinenverkleidungen
Ventilationsanlagen
Fahrzeugchassis (Bodenkonstruktionen)
Verlustfaktor
Der Verlustfaktor ist eine dimensionslose Grösse und gibt an, wie schnell das mechanisch in Schwingung versetzte (angeregte) Material wieder «zur Ruhe» kommt. Je höher dieser Faktor, desto geringer die Schallausbreitung und umso besser die Dämpfung.
